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Erkrankungen

Den Menschen helfen, informierte Entscheidungen über Alkohol zu treffen.

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about alcohol - ERKRANKUNGEN

Erkrankungen

ZUSAMMENFASSUNG

  • Krebs: Alkohol kann eine Ursache für einige Arten von Krebs sein

  • Die Leber: Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leber schädigen

  • Diabetiker: Diabetiker sollten mit Alkohol vorsichtig sein

  • Schlaganfall: Alkoholkonsum kann das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen oder verringern

  • Herz und Herzkreislauf: Mäßiger Alkoholkonsum kann sich positiv auf das Herz und das kardiovaskuläre System auswirken

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Alkohol kann eine Ursache für einige Arten von Krebs sein

 

Krebs wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren verursacht, darunter unsere genetische Veranlagung, das, was wir essen und trinken, die Wahl unseres Lebensstils, Hormone, Strahlung, Stress, mangelnde soziale Unterstützung, das Umfeld, in dem wir leben und arbeiten, und einige Faktoren, die noch nicht bekannt sind.

Vor allem in den letzten Jahren wurde der Alkoholkonsum als mögliche Ursache von Krebs untersucht, und einige Organisationen sind zu dem Schluss gekommen, dass Alkoholkonsum bestimmte Krebsarten verursachen kann. So ist die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation gehört, zu dem Schluss gekommen, dass Krebserkrankungen der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfs, der Speiseröhre, der Leber, des Dickdarms und der Brust durch Alkoholkonsum verursacht werden und dass das Risiko mit der Menge des konsumierten Alkohols steigt. Alkohol kann auch mit anderen Krebsarten in Verbindung gebracht werden, darunter Lungen-, Magen-, Bauchspeicheldrüsen- und Gebärmutterschleimhautkrebs.

Das National Toxicology Program (NTP) der Vereinigten Staaten stellte fest, dass Studien darauf hindeuten, dass das mit dem Alkoholkonsum verbundene Krebsrisiko bei Rauchern und bei den höchsten Konsummengen am stärksten ausgeprägt ist.

Andererseits haben einige Studien ergeben, dass mäßiger Alkoholkonsum mit einem geringeren Risiko für Blasen-, Nieren-, Eierstock- und Prostatakrebs sowie für Non-Hodgkin-Lymphome in Verbindung gebracht werden kann. Dennoch ermutigen wir die Menschen nicht, alkoholische Getränke zu trinken, weil sie einen gesundheitlichen Nutzen haben könnten.

Krebs

  • Einige Studien und Organisationen kommen zu dem Schluss, dass Alkoholkonsum in kausalem Zusammenhang mit der Entstehung von Krebserkrankungen der Mundhöhle, des Rachens, des Kehlkopfs, der Speiseröhre, der Leber, des Dickdarms und der Brust steht

  • Einige Studien deuten darauf hin, dass mäßiger Alkoholkonsum mit einem geringeren Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden ist

     

  • Das mit dem Alkoholkonsum verbundene Krebsrisiko ist bei Rauchern und bei den höchsten Konsummengen am stärksten ausgeprägt

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Diabetiker sollten mit Alkohol vorsichtig sein

Menschen mit Diabetes müssen mit Alkohol äußerst vorsichtig sein. Alkoholkonsum kann den Blutzuckerspiegel steigen oder fallen lassen, je nachdem, wie viel Sie trinken, und je nach anderen Faktoren. Bei manchen Diabetikern kann ein übermäßiger Verzehr den Blutzuckerspiegel gefährlich weit absinken lassen.

Die American Diabetes Association empfiehlt, dass leichter bis mäßiger Alkoholkonsum (nicht mehr als zwei Getränke pro Tag für Männer und nicht mehr als ein Getränk pro Tag für Frauen) für einige Diabetiker akzeptabel ist – vorausgesetzt, ihr Arzt stimmt dem zu. Sie empfiehlt Diabetikern, sich vorsichtig zu verhalten, indem sie vor dem Alkoholgenuss ihren Blutzucker kontrollieren und vorher etwas essen, vorzugsweise Kohlenhydrate.

Manche Diabetiker sollten überhaupt nicht trinken, weil Alkohol ihren Zustand verschlimmern kann. So sollten beispielsweise Diabetiker mit hohen Triglyceridwerten (eine bestimmte Art von Fett im Blut) keinen Alkohol trinken, da er die Fähigkeit der Leber, Glukose zu verstoffwechseln, beeinträchtigen kann, was wiederum zu einem Anstieg der Triglyceridwerte im Blut führen kann. Alkoholkonsum kann dazu führen, dass Diabetesmedikamente nicht mehr richtig wirken, was zu gefährlich instabilen Blutzuckerwerten führen kann.

Diabetiker

  • Leichter bis mäßiger Alkoholkonsum ist für einige Diabetiker in Ordnung - wenn ihr Arzt zustimmt Einige Diabetiker sollten überhaupt nicht trinken, da es ihren Zustand verschlimmert

  • Wenn Sie Diabetiker sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um zu entscheiden, welches Maß an Alkoholkonsum - wenn überhaupt - für Sie unbedenklich ist

     

  • Längerer, starker Alkoholkonsum kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung verursachen, die zu Diabetes führen kann

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Alkohol und das Auftreten von Diabetes

Einige Studien haben ergeben, dass leichter bis mäßiger Alkoholkonsum sowohl bei Männern als auch bei Frauen eine leichte Schutzwirkung gegen die Entwicklung von Typ-2-Diabetes haben kann. Andererseits deuten andere Studien darauf hin, dass bei manchen Menschen mit Typ-2-Diabetes bereits ein mäßiger Alkoholkonsum zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel führen kann.

Bauchspeicheldrüsenentzündung

Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) ist eine Erkrankung, die mit Diabetes zusammenhängt. Längerer, starker Alkoholkonsum kann zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beitragen, die wiederum zu Diabetes führen kann.

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Mäßiger Alkoholkonsum kann sich positiv auf das Herz und das kardiovaskuläre System auswirken

Bei einigen Menschen, insbesondere bei Männern mittleren und höheren Alters und bei Frauen nach der Menopause, bietet ein mäßiger Alkoholkonsum einen gewissen Schutz vor Herzinfarkt, koronarer Gefäßerkrankung, ischämischem Schlaganfall und Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Medizinische Forschungen haben ergeben, dass mäßiger Alkoholkonsum dem Herzen und den Blutgefäßen zugute kommen kann, unter anderem, weil er die Lipoproteine hoher Dichte (auch als „HDL“ oder „gutes Cholesterin“ bezeichnet) im Blut erhöht und andere positive Auswirkungen auf das Blut und die Blutgefäße hat.

In den letzten 30 Jahren haben sich solide wissenschaftliche Beweise für die positiven Auswirkungen eines mäßigen Alkoholkonsums auf die kardiovaskuläre Gesundheit angesammelt, die in Studien aus mindestens 25 Ländern wiederholt wurden. Aus diesen Studien geht hervor, dass mäßiger Alkoholkonsum bei einigen Personen ein Schutzfaktor gegen koronare Herzkrankheiten sein kann. Die Erkenntnisse deuten auch darauf hin, dass der stärkste Zusammenhang bei mäßigem und regelmäßigem Alkoholkonsum besteht, sei es täglich oder an den meisten Tagen der Woche.

Längerer starker Alkoholkonsum wird jedoch mit hämorrhagischen Schlaganfällen, Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern in Verbindung gebracht.

Herz und Herzkreislauf

  • Für manche Menschen bietet ein mäßiger Alkoholkonsum einen gewissen Schutz vor Herzinfarkt, koronarer Gefäßerkrankung und ischämischem Schlaganfall

  • Sie sollten Alkohol nicht wegen seiner gesundheitlichen Vorteile trinken – für eine gute Gesundheit sollten Sie auf Ernährung, Bewegung und andere Lebensstilfaktoren achten

     

  • Starker Alkoholkonsum wird mit hämorrhagischen Schlaganfällen, kongestiver Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern in Verbindung gebracht

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Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leber schädigen

Die Leber baut den Alkohol ab, damit er aus dem Körper ausgeschieden werden kann. Längerer, starker Alkoholkonsum kann die Leber schädigen, so dass sie den Alkohol nicht mehr richtig verarbeiten kann.

Zu den alkoholbedingten Lebererkrankungen gehören die Fettleber (auch als Steatose bekannt), die Alkoholhepatitis und die Leberzirrhose. Während einige der Symptome dieser Krankheiten minimal sind, können andere Folgen sehr ernst sein, einschließlich schwerer Gelbsucht, Blutgerinnungsproblemen und möglicherweise dem Tod. Lang anhaltender, starker Alkoholkonsum ist auch einer der Faktoren, die mit dem hepatozellulären Karzinom, einem primären Krebs der Leber, in Verbindung gebracht werden.

Lebererkrankungen, die mit Alkoholkonsum in Verbindung stehen, treten normalerweise bei Alkoholikern oder bei Personen auf, die über einen längeren Zeitraum hinweg Alkoholmissbrauch betrieben haben. Das Risiko, eine Lebererkrankung zu entwickeln, steigt mit der Dauer des Alkoholkonsums und der Menge des konsumierten Alkohols.

Die Leber

  • Die Leber baut den Alkohol ab, damit er aus dem Körper ausgeschieden werden kann

  • Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Leber schädigen

     

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Was ist Zirrhose?

Die Zirrhose ist vielleicht die bekannteste der mit Alkoholmissbrauch verbundenen Lebererkrankungen. Dabei handelt es sich um einen Zustand, bei dem Narbengewebe das normale Lebergewebe aufgrund einer chronischen Verletzung ersetzt – das Wort „Zirrhose“ bedeutet Vernarbung.

Wenn die Vernarbung fortschreitet, verändert sie die normale Struktur der Leber und beeinträchtigt ihre Funktionsweise. Eine Leberzirrhose kann sehr schwerwiegende gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod haben.

Wenn Sie eine bestehende Lebererkrankung haben, wie z. B. Hepatitis, oder wenn Sie aus anderen Gründen ein Risiko für eine Lebererkrankung haben, wie z. B. Übergewicht oder weil Sie bestimmte Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob es für Sie sicher ist, überhaupt Alkohol zu trinken.

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Alkoholkonsum kann das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen oder verringern

Ein Schlaganfall entsteht, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird. Dadurch werden Zellen im Gehirn abgetötet, was zu einer dauerhaften Behinderung (sowohl der körperlichen als auch der geistigen Funktionen) und sogar zum Tod führen kann.

Ein Schlaganfall kann entweder durch ein Blutgerinnsel verursacht werden, das den Blutfluss zum Gehirn behindert (ischämischer Schlaganfall), oder durch ein geplatztes Blutgefäß, das den Blutfluss zum Gehirn verhindert (hämorrhagischer Schlaganfall). Die häufigste Form des Schlaganfalls, der ischämische Schlaganfall, macht fast 80 % aller Schlaganfälle aus.

Der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Schlaganfall ist komplex. Starker Konsum wird mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht, während bei leichtem bis mäßigem Konsum möglicherweise ein geringeres Risiko besteht.

Schlaganfall

  • Starker oder übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen, da der Blutdruck steigt

  • Leichter bis mäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls verringern, indem er die Menge des „guten Cholesterins“ im Blut erhöht

     

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Erhöhtes Risiko

Starker oder übermäßiger Alkoholkonsum kann Ihren Blutdruck erhöhen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dies das Risiko für beide Arten von Schlaganfällen (ischämische und hämorrhagische) erhöhen kann.

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Geringeres Risiko

Einige Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass leichter bis mäßiger Alkoholkonsum eine schützende Wirkung gegen ischämische Schlaganfälle haben kann, indem er den Gehalt an High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (auch bekannt als „HDL“ oder „gutes Cholesterin“) und die gerinnungshemmenden Eigenschaften im Blut erhöht.

Wenn Sie Fragen dazu haben, wie sich Alkoholkonsum auf Ihr Schlaganfallrisiko auswirken kann, wenden Sie sich an Ihren Arzt. Allerdings sollte man Alkohol nicht wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung trinken - für eine gute Gesundheit sollte man auf die Ernährung, Bewegung und andere Faktoren der Lebensweise achten.

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